
Arbeit mit Gaby Müssle an der "Schneekönigin", draußen fallen tatsächlich einmal weiße wässerige Lappen vom Himmel...
Wir vergraben uns in die Abgeschiedenheit des Ateliers, klopfen Hans Christian Andersens Text ab auf das, was uns inspiriert, was ins Bild will. Was ist die Schneekönigin? Was macht sie so gefährlich? Warum kann der Junge, Kai, ihr nicht widerstehen? Was machte ihn überhaupt anfällig für diese weiße Schönheit?
Es ist eine Reise in den Norden, vorbei am satten Grün der Wiesen, in die Dunkelheit der Wälder zu den Räubern, hin zur Schamanin mit dem zahnlosen Mund, an die Grenze zum Nordland...
Herrlich, dieses Wandern in den Bildern und Gedanken. Dieses sich Austauschen im Gespräch. Dabei entsteht auch schon die wunderbare Musik von Marek, meinem Musiker Marek Zurawski aus Polen, den ich im vergangenen Sommer auf der Figurentheaterkonferenz in Northeim kennengelernt habe. Er hat genau das richtige Gespür für diese Geschichte, malt musikalische Bilder. Und so wird ein neues poetisches Stück entstehen und im späten Herbst ans Licht treten.